Vom 5. bis 7. Juli 2016 fanden unsere Projekttage statt. Die Lehrerinnen und Lehrer hatten sich zum Thema Weltreise verschiedene Projekte überlegt, die von den Kindern gewählt werden konnten. Angeboten wurden eine musikalische Weltreise, alles rund um Ägypten, China, Indien, Madagaskar, Australien und eine Expedition in den Regenwald. Es galt viel Neues zu entdecken und zu erleben. Kunst aus Indien und landestypische Kleidung begeisterten die Kinder in dem einen Projekt, Musikinstrumente aus verschiedenen Teilen der Erde bei einem anderen. Die Bastelarbeit „Australien in der Kiste“ wurde von Schülerinnen und Schülern kreativ umgesetzt. Mit einem Flugticket ging die Reise los in den Regenwald, Spielzeuge aus Blechdosen wurden in Madagaskar gebastelt. Die Hieroglyphen in Ägypten und die chinesischen Schriftzeichen forderten den Kindern einiges ab. Und überall gab es Köstlichkeiten aus dem Kochtopf. Die Reiskörner mit Stäbchen in den Mund zu bekommen, war gar nicht so leicht. Und weil der Drache in China ein Glückssymbol ist, wurde dieser auch in einer Gemeinschaftsproduktion geschaffen. In jedem Projekt waren die Weltreisenden hoch motiviert bei der Sache um das bestimmte Land, die Kultur, Sprache, Pflanzen und Tiere kennenzulernen.
Am 21. Juni 2016 fand in der Keltenhalle ein moderiertes Kinderkonzert des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz unter der Leitung des Chefdirigenten statt. Die zum Thema „Die Moldau“ von Smetana gut vorbereiteten Kinder erlebten ein klassisches Sinfonieorchester, lernten Orchesterinstrumente kennen, konnten ihr Wissen einbringen und Fragen an die Musiker und Musikerinnen stellen. Großen Spaß hatten alle beim Polkatanz mit dem Dirigenten.
Sicher mit dem Rad unterwegs
Am 10.05.2016 absolvierten die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen der Astrid-Lindgren-Grundschule Waldalgesheim ein Fahrradturnier. Dies fand unter Anleitung von ADAC Ausbildern vor der Keltenhalle statt.
Am vergangenen Dienstag war zu Schulbeginn reges Treiben vor der Grundschule in Waldalgesheim zu beobachten. Alle Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen kamen mit dem Fahrrad. Zu Beginn der zweiten Stunde sammelten sich alle Radler bei ihren Fahrrädern und schoben diese dann auf dem Bürgersteig bis auf den Platz vor der Keltenhalle. Dort hatten die Ausbilder vom ADAC ein Fahrradparcours aufgebaut. Dieser bestand aus sechs Stationen. Zuerst fuhren die Kinder über ein fünf Meter langes und 20 Zentimeter breites Brett. An der zweiten Station sollten die Kinder während der Fahrt einen Magneten von einer Stange abziehen, ihn zu einer anderen Stange transportieren und ihn dort im Fahren wieder anbringen. Weiter ging die Fahrt durch ein Labyrinth von gelben und schwarzen Holzklötzen, die nicht umgefahren werden durften. Nach dem Durchfahren einer scharfen Linkskurve gelangten sie zur variationsreichsten Station. Hier fuhren die Kinder über ein zwei Meter langes und 20 Zentimeter breites Schrägbrett, bogen danach nach links ab und durchfuhren dann eine Gasse aus aufgestellten Warnhütchen. Während dieser Durchfahrt gaben die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer ein Handzeichen nach links und mussten sich nach links hinten umdrehen. Wenn sie alles richtig machten, konnten sie eine Zahl lesen, die einer der Ausbilder auf einem Schild hochhielt. Am Ende aller Stationen musste die richtige Zahl genannt werden. Nach nochmaligem Linksabbiegen folgte ein Slalomparcours aus Holzstangen. Sicher hier herausgefahren beschleunigten die Kinder über eine Strecke von zwei Metern maximal, um innerhalb von wiederum zwei Metern voll abzubremsen und sicher zum Stehen zu kommen. Jetzt musste die Zahl gesagt werden, die sie bei der vierten Station hinter sich hochgehalten bekommen haben.
Die Kinder durchfuhren den Parcours in zwei Probedurchgängen. Dabei bekamen sie individuelle Tipps zur Verbesserung und sichererem Fahren.
Im Anschluss folgte die Hauptrunde, in der die Kinder bewertet wurden. Die Ergebnisse erfahren sie in den nächsten Wochen.
Das Fahrradturnier diente dazu, die Kinder auf ihren Fahrrädern, insbesondere für den Straßenverkehr, noch sicherer zu machen.
Am 14.12.2015 übergaben die beiden Leiter der Gebietsdirektion Mainz der Sparda-Bank Südwest, sowie der Leiter Filialvertrieb der Gebietsdirektion Mainz, den Spendenscheck an die Rektorin der Grundschule Waldalgesheim, Astrid-Lindgren-Schule, und deren Stellvertreterin. Jetzt kann „das Klassenzimmer der Zukunft“ realisiert werden. (Aus Presseinformation, Quelle: Sparda-Bank Südwest)
https://www.spardahilft.de/medienkompetenz/projekte/waldalgesheim
Am 20. November 2015, dem bundesweiten Vorlesetag, kam ein Staatssekretär um aus seinen Lieblingsbüchern vorzulesen. Um 10.00 Uhr war die Turnhalle vollbesetzt und der Vorlesesessel stand bereit. Nach der Begrüßung nahm der prominente Vorleser Platz und unterhielt sich mit den Schülerinnen und Schülern über die "Kinder aus Bullerbü", denn er wollte aus den Büchern von Astrid Lindgren vorlesen. Nach der ersten Geschichte verlangten die zuhörenden Kinder eine Zugabe. Bereitwillig wurde dieser Wunsch erfüllt. Für alle Beteiligten war es eine gelungene Sache - die Fortsetzung einer schönen Tradition.
Der bundesweite Vorlesetag ist eine Initiative der Stiftung Lesen, der Deutsche Bahn Stiftung und der Wochenzeitung "Die Zeit" und findet immer am 3. Freitag im November statt.
Am 10. November 2015 fand wie in den Jahren davor der Martinszug statt. Nach dem Gottesdienst in der Katholischen Kirche liefen die Kinder mit den selbstgebastelten Laternen, Jugendliche und begleitende Erwachsene durch die Gemeinde in Richtung Martinsfeuer, das auf dem Gelände des Bauhofes abgebrannt wurde. An den Ständen der Kindertagesstätten und der Grundschule wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Zusätzlich gab es einen Spardahilft-Spendenstand, um unseren Spendenstand in die Höhe zu treiben; kaum einer ließ sich lange bitten und tippte geschwind seine Mail-Adresse ein und freute sich auf die Online-Bestätigung, dass die Spende dankend angenommen wurde. Alle Kinder und Jugendlichen erhielten zudem die traditionelle Martinsbrezel.
In der Zeit vom 6.10. – 15.10.2015 bereiteten sich die Viertklässler auf die Radfahrprüfung vor. Der Polizeibeamte gratulierte den Kindern nach der bestandenen Prüfung und gab ihnen mit auf den Weg, auch weiterhin im Straßenverkehr umsichtig zu fahren.
Die Radfahrausbildung besteht aus einem theoretischen Teil, der im Rahmen des Sachunterrichts bestritten wird, und einem praktischen, der bei uns von Polizeibeamten betreut wird. Den Abschluss bildet die Radfahrprüfung mit einem theoretischen und praktischen Teil. Seit einigen Jahren findet das praktische Training im Straßenverkehr rund um die Schule statt und nicht mehr im Schonraum eines Übungsgeländes. Dies hat den Vorteil, dass die Kinder sich im tatsächlichen Verkehrsgeschehen bewegen und die übrigen - auch plötzlich auftauchenden - Verkehrsteilnehmer berücksichtigen müssen.
Unsere Schule ist für ihr herausragendes Engagement im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) von Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann (Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur), Dr. Dirk Hannowsky (Geschaftsführer SCHULEWIRTSCHAFT Rheinland-Pfalz) und Thomas Sattelberger (MINT Zukunft schaffen) als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet worden. Die Ehrung der Schulen in Rheinland-Pfalz steht unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Vera Reiß sowie der Kultusministerkonferenz (KMK).
Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen“ betont: „Die ganze Schulgemeinschaft, ihre Lehrkräfte, Eltern, Schüler und Partnerunternehmen sind Herzstück vor dem Hintergrund, junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu gewinnen, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen – unabhängig von Herkunft und Geschlecht. Und hier werden wir auch mit allen Kräften schnellstens breitflächig an Bildungslösungen für unsere Flüchtlinge mitarbeiten. Heute jedoch freuen wir uns zunächst, dass nunmehr bereits knapp 1.100 Schulen in Deutschland den ›MINT-Weg‹ aktiv als ›MINT-freundliche Schule‹ gehen.“
Dr. Dirk Hannowsky, Geschäftsführer von SCHULE WIRTSCHAFT Rheinland-Pfalz hält fest: "Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz ist jeder Schule dankbar, die bei jungen Menschen Begeisterung für MINT-Fächer weckt. Denn MINT-Berufe bieten spannende Aufgabenfelder und vorzügliche Karriereperspektiven. MINT-freundliche Schulen haben sich auf den Weg gemacht, diese zu erschließen. Dafür gilt ihnen unser Dank und unsere Anerkennung."
Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann, der in Vertretung von Ministerin Reiß an der Auszeichnung der Schulen teilnahm, freut sich, dass 2015 nun insgesamt 66 Schulen im Land – von der Grundschule bis zum Gymnasium und zur berufsbildenden Schule – für ihr besonderes Engagement für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik das Siegel „MINT-freundliche Schule“ tragen und unterstreicht: „Eine solche Profilierung zeigt, dass unsere Schulen ihre Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft machen. Dank gilt dabei vor allem den Lehrerinnen und Lehrern, die dies engagiert vorantreiben, dabei Eltern und außerschulische Partner miteinbinden und so dafür sorgen, dass der MINT-Bereich fest im Schulprogramm verankert ist.“
Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Die Partner und somit diejenigen, die die Schulen ehren, sind: Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rheinland-Pfalz; Cisco Systems; Deutsche Bahn, Deutsche Mathematiker-Vereinigung; Deutsche Telekom Stiftung; Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI); LEGO Education; technopedia; IHK Rheinhessen; VDE/VDI; WRO World Robot Olympiad; Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.
Auf dem Bild von links nach rechts: Laura Lücker, DLGI - Angelika Geuecke - Hans Beckmann - Lucia Möller - Dr. Dirk Hannowsky - Josef Baader, Boehringer Ingelheim - Thomas Sattelberger
Die Initiative „Spielen macht Schule“ stattet die Grundschule mit einem umfangreichen Experimentierpaket von Kosmos aus. Enthalten sind je vier Sets Easy Energy, Easy Electronic, Wind-Energie und Physik Start. Sie passen hervorragend in das Konzept der MINT-freundlichen Schule. Beim Arbeiten mit den Experimentierkästen können die Kinder eigenständig vorgehen. In den Kästen ist alles enthalten, was für das betreffende Experiment nötig ist und der Erfolg ist garantiert. Zudem werden Kooperation, Sprechen und Sprache und die Lesekompetenz gefördert. Ohne Lesefertigkeiten und Leseverständnis kommt kein Kind aus, das sich selbstständig mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, den MINT-Fächern, beschäftigen möchte.
Um eine „Werkstatt“ für die Schule zu gewinnen, ist im Juni 2015 die individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder geschickt worden. Die besten Konzepte sind nun von einer Fachjury prämiert und die Experimentierpakete übergeben worden. Insgesamt gibt es in diesem Jahr bundesweit 50 Gewinner.
Die Initiative „Spielen macht Schule“ ist vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen 2007 gemeinsam ins Leben gerufen worden. Unterstützt wird die Initiative von den 16 Kultusministerien.
Die Kinder der beiden dritten Klassen kamen gleich zu Beginn des Schuljahres in den Genuss eine Woche lang mit Farben zu zaubern. Im Rahmen des von der Landesregierung Rheinland-Pfalz initiierten Programms „Jedem Kind seine Kunst“ hatten sie die Möglichkeit an einem Workshop teilzunehmen. Der in Bingen ansässige Künstler lud sie auf eine musikalische Reise durch Märchenwelten ein und dabei phantasievolle Bilder zu malen. Es wurde gesungen und musiziert; dazu wurde alles ausprobiert, was der Farbkasten hergab; die Werke der kleinen Künstler wurden begutachtet und mit Tipps für die Weiterarbeit versorgt. Und am Ende der Woche hielten die Kinder ihre Werke als gebundene Mappe in Händen.
Am 9. September 2015 wurden die gelben Mützen den Schulanfängern ausgehändigt.
Zuerst kamen, wie immer bei Festlichkeiten, die Redner zu Wort und dann hatten die Kinder ihren Auftritt. Gebannt verfolgten die Einschulungskinder die Darbietungen der Zweitklässler in der gut gefüllten Turnhalle. Gerne nahmen die Lehrerinnen der beiden ersten Klassen die neuen Pausen-Spielsachen entgegen, die der IGEL-Förderverein spendete. Nach der Feier gingen die Kinder mit ihren Klassenlehrerinnen ins Schulhaus und die Eltern und Verwandten nahmen draußen Platz und bedienten sich an Kuchentheke und Brezelstand.